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Diskussionsveranstaltung „Psychiatrie ohne Zwang – (Wie) kann das gehen? – Beispiel: Schizophrenie“

Wir wollen euch sehr herzlich zu der Diskussionsveranstaltung der – AG Kritische Mediziner:innen am UKE – einladen :

„Psychiatrie ohne Zwang – (Wie) kann das gehen? – Beispiel: Schizophrenie“.

Am Mittwoch, den 1.12. um 17 Uhr

im Hörsaal Campus Lehre (UKE, Gebäude N 55)

Obwohl psychische Leiden in dieser Gesellschaft eher Regel statt Ausnahme sind, treffen Hilfesuchende noch immer vornehmlich auf Unverständnis, Restriktionen, Stigmatisierung und Entmündigung. Besonders unaufgeklärt ist das gesellschaftliche Verhalten gegenüber Menschen mit sog. „Schizophrenie“. Obwohl (gerade hier in Hamburg) längst vielzahlige kritisch-psychologische Erkenntnisse und Behandlungsansätze für eine aufgeklärte, hilfreiche und spezifisch-heilsame persönliche Entwicklungsperspektive in solcherlei Problemlagen entwickelt sind, finden diese selbst in der psychiatrischen Praxis viel zu selten Anwendung, verglichen mit den gängigen, überkommenen Zwangsmethoden – mit zum Teil verheerenden Folgen. Das ist dringend zu ändern!

Mit Prof. Jürgen Gallinat (Leiter der psychiatrischen Klinik des UKE) und weiteren kritisch Engagierten aus der psychiatrischen Praxis wollen wir daher u.a. diskutieren:

► Was ist Wahn / was ist Schizophrenie?
► Wie sieht deren Behandlung heute im Regelfall aus (Erfahrungsbericht)
► Welche gesellschaftlich verbreiteten Fehlvorstellungen des Erkrankungsbildes sind am dringendsten und wie zu korrigieren?
► Was ist notwendig, um eine tatsächlich hilfreiche Versorgungsstruktur flächendeckend zu etablieren?

Alle Interessierten (auch insbesondere Nicht-Mediziner und Nicht-Studierende) sind sehr herzlich eingeladen.

Nähere Infos findet Ihr hier: https://kritischemedizineruhh.wordpress.com/aktivitaeten/

Die Veranstaltung findet statt unter den üblichen 3G-Hygienebedingungen. Der Hörsaal bietet ausreichend Platz für alle, die teilnehmen wollen.

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