„Den Prozessauftakt nehmen große Teile der linksextremistischen Szene in Hamburg und deutschlandweit zum Anlass, zur Teilnahme an einem Aufzug aufzurufen, der unter dem Motto „Gemeinschaftlicher Widerstand – Alle zusammen gegen ihre Repressionen“ für den kommenden Sonnabend, 5. Dezember 2020, ab 15.30 Uhr in der Hamburger Innenstadt geplant ist, Startpunkt ist der Hachmannplatz. Demoaufrufe und Unterstützung gibt es von linksextremistischen wie auch gewaltorientierten linksextremistischen Gruppierungen, darunter sind unter anderem: Interventionistische Linke Hamburg, Roter Aufbau Hamburg, Rote Hilfe Hamburg, „Gruppe für den organisierten Widerspruch“ (GROW), Projekt Revolutionäre Perspektive (PRP), verschiedene Antifa-Gruppierungen, Anarchisten, linksjugend ‘solid und türkische Linksextremisten. Der Verfassungsschutz informiert: Wer an dieser Versammlung teilnimmt, macht sich mit gewaltorientierten Linksextremisten gemein.“
Lieber Hamburger Verfassungsschutz! Vielen Dank für das Werben und dass ihr uns seht, aber leider haben wir ganz vergessen zu dieser Demo zu mobilisieren. Insofern schön, dass ihr uns so gut kennt, im Nachhinein hätten wir nämlich gerne dazu aufgerufen. Aber bitte, bitte, bitte belegt eure Annahmen doch das nächste Mal mit Quellen! Nicht dass das noch auf eure ‚Seriosität‘ zurückschlägt. Dann wüssten wir auch, woher ihr diese Information habt und ob nicht eine Basisgruppe oder anderer Landesverband dazu aufgerufen hat. Ansonsten äußert das sehr viel über eure Arbeitsweise. Und an die, die am 05.12.2020 tatsächlich dabei waren: Wir hoffen, ihr konntet lautstark eure Solidarität mit den Angeklagten zeigen!
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